Mit der Schwebebahn und der Bahn machten sich die Vorschulkinder der CVJM-Kita Oberbarmen am 19. Februar auf zum Von-der-Heydt-Museum – eine tolle Gelegenheit, die Stadt noch besser kennenzulernen. Bei der Skulpturen-Rallye auf dem Weg nach Elberfeld hielten sie Ausschau nach dem Zuckerfritz, dem Ritter von Elberfeld und Werken von Tony Cragg. Sie entdeckten fünf Skulpturen. Eine davon, Tuffi, stand mitten in der Wupper!

Im Museum erwartete die Kinder eine kindgerechte Führung: Sie suchten Tiere in den Gemälden und blieben unter anderem bei einem blauen Fuchs von Franz Marc stehen. Warum war er nicht orange? Die Museumspädagogin erklärte, dass Künstler nicht immer das abbilden, was sie sehen, sondern oft das, was sie fühlen. Um das selbst auszuprobieren, durften die Kinder Farbkarten auswählen – eine Farbe, die ihnen ein gutes Gefühl gibt, und eine, die eher ein unangenehmes Gefühl auslöst. Beim Vergleichen stellten sie fest: Helle, leuchtende Farben wie Rot, Pink und Orange machen fröhlich, während dunkle Töne wie Blau oder Grau oft traurig wirken.


Auch ein Bild von Picasso sorgte für Staunen – eine Frau mit verdrehten Körperteilen, dreieckigen Füßen, spiralförmigen Augen und einem nach vorne gemalten Po. Die Kinder versuchten, sich genauso hinzulegen wie die Frau, aber das war ganz schön verrenkt.

Nach der Führung durften sie im Museumsatelier kreativ werden. Mit Wasserfarben und Ölkreiden malten sie ihre eigenen Fantasietiere in leuchtenden Farben – ganz so, wie sie es fühlten. Anschließend erlaubten die Mitarbeitenden des Museums den Kindern und Erzieher*innen, das mitgebrachtes Picknick auf Hockern im Foyer zu genießen. Das sorgte noch für eine gemütliche und entspannte Runde.