Am 26. Mai erlebten unsere Vorschulkinder aus beiden Kitas einen aufregenden Tag in der Wildnisschule Ruhr zum Thema „Pilze“. Gemeinsam mit Naturpädagoge Martin Maschka tauchten sie in die faszinierende Welt der Pilze, Pflanzen und Waldbewohner ein. Zu Beginn lernten die Kinder eine wichtige Regel: In der Natur darf man nur pflücken, was man sicher kennt – viele schöne Pflanzen und Pilze können giftig sein! So begegneten sie unter anderem der Hundspetersilie und dem gefleckten Schierling. Sie erfuhren, dass auch harmlose Pflanzen giftige Doppelgänger haben können.
Ein großes Thema waren natürlich die Pilze. Martin erklärte, dass Pilze weder Pflanzen noch Tiere sind, sondern eine eigene Lebensform: die Fungi. Die Kinder lernten giftige und essbare Arten kennen – vom leuchtenden Fliegenpilz über den gefährlichen Grünen Knollenblätterpilz bis zum essbaren Pfifferling oder Lungenseitling. Besonders spannend: Einige Pilze wie der Hexenröhrling verfärben sich beim Schneiden – ein echtes Naturwunder!




Auch über das richtige Verhalten im Wald wurde gesprochen: Pilze sollte man nicht abschneiden, sondern vorsichtig herausdrehen, und Schnecken lieber nicht anfassen – sie können Krankheiten übertragen. Ein besonderes Highlight war der „Dino-Fund“: Ein aus einem Pilz geschnitzter Triceratops sorgte für Begeisterung! Abgerundet wurde der Tag durch kreative Aktivitäten wie das Malen bunter Pilze mit Straßenkreide und das Spielen mit Stoffpilzen. Am Ende waren sich alle einig: Die Natur ist voller Wunder und verdient unseren Respekt. Mit viel Neugier, Achtsamkeit und Spaß haben die Kinder viel gelernt – und freuen sich auf das nächste Abenteuer in der Wildnisschule!